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Waldheim 2015
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Dieses Jahr wagten 140 Kinder gemeinsam mit 24 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine 14tägige Reise in eine ganz besondere Welt: die Monsterwelt. Die Kinder begegneten nicht nur den verschiedensten Monstern, sondern verwandelten sich für die Waldheimzeit selbst in eines. Da gab es beispielsweise schaumige, fedrige, feurige, hölzerne, krümelnde Monster, die bald begannen, ihre Merkmale und Fähigkeiten untereinander auszutauschen. So wurden alle Monster und die Welt um sie herum immer bunter und vielfältiger. Die Monster traten dafür in verschiedensten Disziplinen mit- und auch mal gegeneinander an. Es wurde gebastelt, gesungen und gespielt, durch den Wald gewandert, geturnt, jongliert, Theater gespielt und was Monster sonst so den ganzen Tag machen.
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Monstermäßige Hitze nahm uns in diesem Jahr so manche Entscheidung ab, wenn es um die weitere Tagesplanung ging. Fast täglich gönnte sich das ganze Waldheim eine Abkühlung. Die einen wagten den direkten Sprung in das kalte Nass andere gingen Schritt für Schritt in die Blau. Wieder andere schlitterten mutig über die Wasserrutsche auf der Wiese. Eine gute Alternative war ein Schattenversteck zum Relaxen oder ein Besuch im Saal, zum Spielen und Malen.
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Auch Eltern und Geschwister waren in diesem Jahr wieder herzlich willkommen, sich beim Elternhobbygruppentag in unserer Monsterwelt umzuschauen. Aus der Sichtweise der Kinder konnten unsere Gäste einen Vormittag lang das Waldheim erleben. Waldheimkinder, -mitarbeitende und Gäste fanden sich in unseren sogenannten Hobbygruppen zusammen. So wurde gebaut, getobt, geturnt, gesungen und in einer Gruppe sogar für all die vielen anwesenden Monster gekocht. Das außerordentliche Treiben auf dem Waldheimgelände und drum herum war bis zum Mittagessen in vollem Gange, bis plötzlich gefräßige Stille bei leckerer Pasta einkehrte. Der legendäre Treppentreff im Amphitheater bildet den Abschluss des Elternhobbygruppentages.
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Monster Fred versetzte uns einen ganz schönen Schrecken, als wir bemerkten, dass er sich in seiner monsterlich-sympathischen Tolpatschigkeit im finsteren Wald verirrt haben musste. Nur ganz schwach waren seine Hilferufe zu vernehmen. Ohne zu zögern, machte sich die Monstergemeinschaft in kleinen Gruppen auf und wagte sich in die fremde, spannende, lustige, teils finstere Monsterwelten, um ihren Freund Fred nach Hause zu holen. Es ging über Stock und Stein, durch Wald und über Wiesen. Um von den im Wald lebenden Monster Hinweise zu bekommen, galt es Rätsel zu lösen und Aufgaben zu bewältigen. Nach einer gewaltigen Suchaktion fanden wir Fred verängstigt auf einem Baum kauern. Um ihn in seiner Angst zu erreichen, half nur noch, dass alle Waldheimkinder ein ermutigendes Lied für Fred sangen bis er sich schließlich traute, vom Baum zu klettern. Nur gut, dass ihm auf seiner aus den Fugen geratenen Wanderschaft nichts geschehen war. So konnten wir auch unseren Geländespieltag alle zusammen mit einem erfrischendes Spritzfest ausklingen lassen.
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